Am westlichen Stadtrand von Judenburg (Bezirk Murtal) sind in einem zukunftsweisenden Projekt von ÖWG Wohnbau 20 Startwohnungen für Jungfamilien in klimapositiver Holzmodulbauweise entstanden.
Das Wohnbauprojekt am St.-Christophorus-Weg 6 liegt in einem heterogenen Stadtteil in der Nachbarschaft mehrgeschossiger Wohnbauten und Reihenhäuser, eingebettet zwischen der Mur und dem angrenzenden Wald.
In dem viergeschossigen Punkthaus gibt es in jedem Geschoss fünf Wohnungen und eine Nebenraumzone, die von einem zentralen Treppenhaus aus erschlossen werden. Im Erdgeschoss bietet die Nebenraumzone Platz für die erforderlichen Fahrrad- und Kinderwagenabstellflächen sowie für Technik- und Müllraum. In den drei Obergeschossen befinden sich die Kellerersatzräume der jeweiligen Wohnungen in diesem Bereich.
Die Grundrisse folgen dem Prinzip einer vordefinierten Systembauweise. Durch Aneinanderreihung und Stapelung von Modultypen ergibt sich der gewünschte Wohnungsmix innerhalb der vorgesehenen punktförmigen Gebäudekubatur. Die Vollholzmodule wurden im 60 km entfernten Kalwang seriell vorgefertigt und in nur 4 Tagen vor Ort montiert.
Die 2- bzw. 3-Zimmer-Wohnungen sind 48-60 m² groß. Jede Wohnung verfügt über einen Balkon mit Blick in die umliegenden Wälder. Die Fassade des Baukörpers ist in naturbelassener Fichte ausgeführt. Die auskragenden Balkone bestehen aus einem Betonfertigteil mit verzinkten Flachstahlgeländern.
Im nördlichen Teil des Grundstücks befinden sich die überdachten Carports und die Besucher-Parkplätze. Im Osten, Süden und Westen ist das Wohnhaus von allgemeinen Grünflächen umgeben.